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Datenanalyse in der Abschlussprüfung

1. Oktober 2023

In Wirtschaftsprüferzeitschrift (WPG 2023, 1043 ff.) wurde ein aufschlussreicher Artikel von Prof. Runhke veröffentlicht, der die zunehmende Rolle der Datenanalyse in der Abschlussprüfung beleuchtet. Dieses Thema ist besonders relevant, da moderne Technologien, insbesondere künstliche Intelligenz (KI), immer häufiger in der Prüfungspraxis eingesetzt werden.

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Der Artikel hebt die potenziellen Risiken und Herausforderungen hervor, die mit diesen fortschrittlichen Methoden einhergehen. Ein zentraler Aspekt ist die Notwendigkeit für Prüfer, über angemessene Kenntnisse und Fähigkeiten zu verfügen, um die durch KI-Systeme generierten Daten effektiv zu nutzen. Besonders bei sogenannten „Black-Box“ KI-Systemen, wie maschinelles Lernen und Deep Learning, können die Ergebnisse oft nicht ohne Weiteres nachvollzogen werden. Dies wirft Fragen bezüglich der Verlässlichkeit dieser Systeme als Prüfungsnachweis auf.

Des Weiteren thematisiert der Artikel das Phänomen der „Deskilling“-Effekte, bei denen Prüfer möglicherweise eine übermäßige Abhängigkeit von KI-Analysen entwickeln und dadurch kritische Prüfungsfähigkeiten verlieren könnten. Diese Herausforderung unterstreicht die Bedeutung einer ausgewogenen Herangehensweise, bei der Prüfer sowohl technologische Tools nutzen als auch ihr professionelles Urteilsvermögen einsetzen.

Abschließend betont der Artikel, dass trotz der unbestreitbaren Vorteile, die die Datenanalyse bietet, eine kritische Herangehensweise und fortlaufende Bildung für Wirtschaftsprüfer unerlässlich sind, um die Integrität und Effektivität des Prüfungsprozesses zu gewährleisten. Und letztlich ersetzt aktuell KI immer noch nicht das professionelle Know-How eines Abschlussprüfers.

Weitere News

Urteil des BFH zur leichtfertigen Steuerverkürzung in der Grunderwerbsteuer

Anforderungen an die Steuerpflichtigen

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in seinem Urteil vom 16.05.2023 (Az. II R 35/20) wichtige Klarstellungen zur leichtfertigen Steuerverkürzung im Kontext der Grunderwerbsteuer vorgenommen. Das Urteil verdeutlicht, dass die Anzeigepflichten im Rahmen der Grunderwerbsteuer von objektiver Natur sind und bei Nichtbeachtung zu erheblichen Konsequenzen führen können.

Neues zu zurückgezahlten Erstattungszinsen i.S.d. § 233a Abs. 1 AO

als negative Einnahmen aus Kapitalvermögen, BFH v. 1.8.2023 – VIII R 8/21

Werden Erstattungszinsen zur Einkommensteuer i.S.d. § 233a Abs. 1 AO zugunsten des Steuerpflichtigen festgesetzt und an ihn ausgezahlt, und zahlt der Steuerpflichtige diese Zinsen aufgrund einer erneuten Zinsfestsetzung nach § 233a Abs. 5 S. 1 AO an das Finanzamt zurück, kann die Rückzahlung zu negativen Einnahmen aus Kapitalvermögen i.S.d. § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG führen.

Die neuen ISA DE-Standards und der ISA DE 315

Die Veränderung der IT-Prüfung in Unternehmen

Wir möchten Sie über die Einführung der ISA DE-Standards (International Standards on Auditing Deutschland) im Jahr 2023 informieren, insbesondere den ISA DE 315. Diese Standards werden die Jahresabschlussprüfung maßgeblich beeinflussen und insbesondere im Bereich der IT-Prüfung neue Anforderungen mit sich bringen. Dies betrifft die Unternehmen selbst und auch deren Abschlussprüfer (Wirtschaftsprüfer).

Wichtige Klarstellungen und Neuerungen im Bereich Homeoffice ab 2023

Am 15. August 2023 veröffentlichte das Bundesministerium der Finanzen (BMF) ein Schreiben, das entscheidende Klarstellungen zu den ab 2023 geltenden Regelungen für das häusliche Arbeitszimmer und die Homeoffice-Pauschale bietet. Diese Änderungen, basierend auf dem Jahressteuergesetz 2022 und präzisiert durch das BMF-Schreiben, bringen wichtige Neuerungen für Arbeitnehmer und Unternehmen mit sich.

Bedeutung der Grundstückswertfeststellungen gemäß dem aktuellen BFH-Urteil

(steuerliche Bewertung/Verfahrensrecht)

Die aktuelle Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Juli 2023 unterstreicht die Notwendigkeit, Grundstückswertfeststellungen sorgfältig zu prüfen, insbesondere im Hinblick auf Schenkungsteuerfälle. Diese Entscheidung (BFH, Urteil vom 26.07.2023 – II R 35/21) hat weitreichende Implikationen, die von Steuerpflichtigen und Beratern oft unterschätzt werden.

BFH-Urteil vom 20. September 2022

Kritische Betrachtung des Anteilstausches von Kapitalgesellschaftsanteilen unter Wert

In einem aktuellen Urteil vom 20. September 2022 hat der Bundesfinanzhof (BFH) zu einer Steuergestaltung Stellung genommen. Im Kern ging es um die wechselseitige Veräußerung von Kapitalgesellschaftsanteilen unter Wert, auch bekannt als Anteilsrotation.